PFAS
PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) ist eine Stoffklasse von ca. 10.000 Chemikalien einschl. PFOA, die zur Herstellung von Fluorpolymeren, zum Beispiel PTFE (Teflon) benötigt werden bzw. bei deren Zersetzung wiederum anfallen. Technich sind PFAS interessant, weil sie starke Antihafteigenschaften hervorrufen und besonders stabil sind. Diese Stabilität ist gleichzeitig aber problematisch, weil sie kaum abbaubar sind und die Umwelt einschließlich Organismen belasten. PFAS werden mit folgenden Gesundheitsrisiken in Zusammenhang gebracht: Krebs, Störung der Fortpflanzung, Schilddrüsenerkrankungen, Leber- und Nierenschäden, Beeinträchtigung des Immunsystems. Aufgrund dieser starken Risiken sollen PFAS ab 2025 in der EU verboten werden, mit unterschiedlichen Übergangsfristen für verschiedene Anwendungen/Industrien. Derzeit läuft ein Verfahren, um die Übergangsfristen oder Ausnahmeregelungen für bestimmte Anwendungen festzulegen. Es wird davon ausgegangen, dass zum Beispiel Antihaftbeschichtungen in Verbindung mit Speisenzubereitung relativ schnell verboten werden wird.